Was ist Inbound-Marketing?
Inbound-Marketing (engl. =”Eingehend”) wird genutzt, um Leads zu generieren. Leads sind Kontaktaufnahmen oder zumindest ein bekundetes Interesse von Seitenbesuchern im Internet. Diese spezielle Form des Marketings bezeichnet man auch als Pull-Marketing (engl. pull = “ziehen”) und beschreibt den Weg, über den potentielle Kunden auf die eigenen Webseiten “gezogen” werden. Unternehmen beschreiben Ihre Dienstleistungen und Produkte, schaffen aber aber auch thematisch passende Inhalte für die eigenen Webseiten nach gezielt ausgesuchten “Suchbegriffen”, die von möglichen Interessenten oder potentiellen Kunden im Netz recherchiert werden.Verbunden mit dem Ziel über Suchmaschinenoptimierte (engl. = “Search engine Optimized” = “SEO”)
Texte möglichst viele interessierte Seitenbesucher für die eigenen Webinhalte zu erhalten, sollen diese “eingehenden” Besucher möglichst in Kunden umgewandelt werden.Dies geschieht mit hochwertigen Inhalten, die Seitenbesucher über die Suchmaschinen im Netz gesucht haben.
Inbound-Marketing vor Outbound-Marketing, der ungeliebten Alternative
Outbound-Marketing ist quasi das Gegenteil zur oben beschriebenen Vorgehensweise. Diese Variante wird auch gerne als Push-Marketing (engl. push = “drücken”) bezeichnet und beschreibt im wesentlichen das Vorgehen in der Werbung der letzten 100 Jahre. Beworbenen wird die Werbung in ihr Leben “gedrückt”, ob sie es wollen oder nicht.
Dies geschieht eigentlich mit fast allen Formen veralteter Werbung. Ob Direktmarketing, Radio- oder Fernsehwerbung, selbst das verteilen von Flyern oder sonstiger Werbemittel. Zielgruppen haben danach schließlich nicht gefragt und werden in Ihrem täglichen Leben auf die ein oder andere Art “unterbrochen” und zur Aufmerksamkeit gezwungen. Es ist naheliegend, dass diese Form der Werbung (Pushmarketing) sich im Bewusstsein von Rezipienten eher als störend, oder unangenehm, wahrgenommen wird.
Outbound-Marketing als Push Marketing Strategie schreckt potentielle Kunden leider immer mehr ab, da die Flut an Werbung immens zugenommen hat. Für den Werbenden erscheint die Marketingform daher immer ineffektiver und auch ineffizienter.
Das Internet ist Pull-Marketing
Statistisch ist schon lange nachvollziehbar, dass hier seit einigen wenigen Jahren eine Umkehr zum Pull-Marketing stattfindet. Sicherlich ein Verdienst des Internets, welches erfolgreiches und strategisches Pull-Marketing erst einer größeren Zahl an Unternehmen möglich macht, unabhängig von Budgets und Unternehmensgröße.
Das Inbound Marketing im Pull-Marketing informiert und besteht aus hochwertigem Content und beschäftigt sich mit Lösungsangeboten.Selbstverständlich wird mit Produkten und Leistungen immer noch geworben, aber auf eine komplette andere Art. Die Werbung steht nicht im Vordergrund! Es geht eher darum, seinen Zielgruppen Antworten und Lösungen auf Fragen oder Probleme zu bieten.
Der dafür benötigte Content enthält hilfreiche und informative Artikel um Aufmerksamkeit zu gewinnen. Man geht gezielter auf das ein, was die Kunden suchen und verkauft nicht einfach nur seine Leistungen und Produkte, sondern bietet klare Unterstützung und Hilfe in einem Themenbereich, der originär dem eigenen Unternehmen zugeordnet werden kann.Im Grunde suchen die Besucher/Leser etwas, wollen aber Antworten auf Ihre Fragen oder Hilfe zur Lösung von Problemen und wünschen nicht einfach nur die Darstellung von Produkten oder Dienstleistungen!
Das Inbound Marketing könnte als Magnet angesehen werden. Erst zieht man die “Interessierten” an, löst deren Probleme und bringt sich in die hervorragende Position als Experte im eigenen Themenbereich wahrgenommen zu werden.
Mit diesem Expertenstatus beim potentiellen Kunden ergeben sich nun ganz andere, noch viel lukrativere Möglichkeiten zur Kundengewinnung.
Wie wird ein Kundenmagnet im Inbound-Marketing geschaffen?
Die Idee, einen wahren Kundenmagneten zu schaffen, scheint schwieriger, als es in Wirklichkeit ist. Nach wie vor geht es darum, völlig fremde Menschen auf die eigenen Produkte, Dienstleistungen, oder das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen und zu einem Besuch der Website zu bewegen. Dies geschieht, wie oben beschrieben, über gute Inhalte (SEO-optimiert) und die Suchmaschinen.
Wie aber werden aus Seitenbesuchern Kunden?
Besucher von Webseiten, die in irgendeiner Art und Weise Kontakt mit dem Seitenbetreiber aufnehmen, werden als Leads bezeichnet. Leads sind wichtig und das Ziel jeglicher Maßnahmen im Internet. Ein Lead ist eine Status oder eine Vorstufe eines Kontaktes, der einmal zum Kunden werden soll. Es erscheint daher logisch möglichst viele Leads zu “generieren”, um im weiteren Verfahren daraus möglichst viele Kunden zu gewinnen.
Inbound-Marketing schafft Vertrauen
Warum kaufen Seitenbesucher nicht sofort oder direkt bei einem Besuch auf einer Firmenseite, was ganz sicher die Ausnahme der Regel wäre?
Ein Kauf ist zu etwa 94 % eine emotionale Entscheidung. Dies ist seit vielen Jahren bekannt und ein Phänomen, welches Sigmund Freud als Psychoanalytiker indirekt und Edward Bernays als Erfinder der Public Relations/ Werbung ganz direkt der Werbeindustrie “auf die Fahnen geschrieben” haben.Anders ausgedrückt bedarf es für den Kauf etwas was die Basis jeglicher Emotionalität in (Kauf-) Beziehungen ist: Vertrauen.
Vertrauen ist im Internet die Zukunft
Ohne Vertrauen wird es keinen nennenswerten Erfolg im Internet geben können. Dies ist im wahren Leben nicht anders, als in der virtuellen Welt, zumal man keine Person für zwischenmenschliche Kommunikation oder Eindrücke in unmittelbarer Nähe hat.Um Leads von Seitenbesuchern zu erhalten muss man Ihnen , Ihren Informationen und ihrem Unternehmen vertrauen.
Dieses Vertrauen erreicht man im Internet mit Marketing-Automation. Eine Strategie, die der logische nächste Schritt zur fortlaufenden Kundengewinnung ist und im Online-Marketing die entscheidende Rolle für die Zukunft spielt. Mehr zum Thema “Mit Marketing-Automation Vertrauen gewinnen” erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.